Caritas berät pflegende Angehörige zu Kur- und Rehamaßnahmen

Caritasverband Herne e.V.

Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, sind oft enormen Belastungen ausgesetzt. Zwar haben sie einen Anspruch auf eine Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme, doch viele wissen dies nicht oder haben Angst, dass die Versorgung der Angehörigen nicht gesichert ist. Pflegenden Angehörigen den Zugang zu einer Kur zu erleichtern und die Versorgung von Pflegebedürftigen daheim oder am Kurort sicherzustellen, ist das Ziel der Kurberatungsstelle des Caritasverbandes Herne e.V.

Kurberaterin Sandra Colitti steht pflegenden Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. Sie kümmert sich nicht nur um passgenaue Angebote, sondern weiß auch, wie die Versorgung der pflegebedürftigen Familienmitglieder während der dreiwöchigen Kur gesichert werden kann. Je nach Bedarf können Pflegebedürftige mit in die Klinik fahren, in einer nahegelegenen Einrichtung der Kurzzeitpflege oder am Wohnort versorgt werden.

Viele Menschen, vor allem Frauen, versorgen pflegebedürftige Familienmitglieder zu Hause. Die Belastung durch die tägliche Betreuung wird oft unterschätzt und bleibt nicht ohne Folgen. „Pflegende Angehörige sind oftmals körperlichen, psychischen, finanziellen und sozialen Belastungen ausgesetzt, eigene Bedürfnisse werden vielfach zurückgestellt“, erklärt Sandra Colitti. Sie empfiehlt, sich spätestens bei den ersten Anzeichen von Erschöpfung beraten zu lassen. „Eine Kur kann pflegenden Angehörigen die dringend benötigte Erholung bringen und helfen, ihre Gesundheit zu erhalten. Dann können sie gestärkt wieder in den Alltag gehen.“

Für Fragen zur Antragstellung, Finanzierung, Wahl der geeigneten Kurmaßnahme und Versorgung der pflegebedürftigen Angehörigen während der Kur steht Sandra Colitti, 02323/92960-28, s.colitti@caritas-herne.de zur Verfügung. Persönliche Beratungstermine sind nach vorheriger Terminvereinbarung ebenfalls möglich.

Das Projekt „Zeit & Erholung für pflegende Angehörige in NRW - Kurberatung für pflegende Angehörige“ wird durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.