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Weihbischof Holtkotte im Gespräch mit den Firmverantwortlichen

Foto: Rebecca Goeke Im November diesen Jahres wird Weihbischof Josef Holtkotte 150 jungen Menschen in den Pfarreien im Dekanat Emschertal das Sakrament der Firmung spenden. Seit Monaten läuft hierzu die Firmvorbereitung, an der ehren- wie hauptamtlich Mitarbeitende beteiligt sind. Am vergangenen Montag tauschten sich die an der Firmpastoral Beteiligten gemeinsam mit Weihbischof Holtkotte und Vertretern des Dekanates zu den Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen in der Firmpastoral aus.

Verbunden mit einem Dank für das Engagement für junge Menschen und der Weitergabe des Glaubens, hob Weihbischof Holtkotte im Gespräch die ihm dargestellte Vielfalt und Kreativität der Angebote hervor. Diese reichen von Workshops einer Mine-Craft-Church, bei der Jugendliche sich in der digitalen Welt ihren Kirch- und Glaubensraum gestalten und in der gemeinsam gebauten digitalen Kirche Gottesdienst feiern, über den interreligiösen Austausch mit Moscheegemeinden hin zu biblischen Escape Rooms. "Wir möchen mit unseren Angeboten an den Interessen der jungen Menschen ansetzen und ihnen in der Firmvorbereitung einen Ort geben, wo sie mit ihrer Person und ihren Glaubensfragen Platz haben", so eine der Beteiligten.

Dieser gemeinsame Austausch auf Dekanatsebene soll auch über das vergangene Gespräch hinaus beibehalten werden, um so Ideen auszutauschen und auch das ein oder andere Projekt über die Pfarreigrenze hinweg miteinander zu planen.

 

Das Sakrament der Firmung zählt wie das Sakrament der Taufe und das Sakrament der Eucharistie zu den sogenannten Initiationssakramenten, durch die junge Menschen in die Kirche eingegliedert werden. Doch während man durch die Taufe in die Gemeinschaft der Kirche hineingenommen wird, richtet sich der Blick beim Sakrament der Firmung eher nach außen: Wie lebe ich als mündiger, erwachsener Christ meinen Glauben in der Welt? Die herausragende Bedeutung der Firmung wird daran ersichtlich, dass sie grundsätzlich nur von einem Bischof und lediglich in Ausnahmefällen von einem beauftragten Priester gespendet werden darf.