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Erzbischof Dr. Bentz ernennt zwei Generalvikare
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Unsere Nachrichten

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
28.03.2024

Die innere Dynamik des „Ich für euch!“

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz feiert am Gründonnerstag Messe vom Letzten Abendmahl im Paderborner Dom / Zeichen der Fußwaschung / Österliches Triduum eröffnet
© Heiko Appelbaum / Erzbistum Paderborn
Dompastor Matthias Klauke feierte die eindrucksvolle Trauermette im Paderborner Dom als „Abend des verlöschenden Lichtes“.
28.03.2024

Wenn es im Paderborner Dom dunkel wird

„Abend des verlöschenden Lichtes“ stimmte auf Karfreitag ein
28.03.2024

Pfarrer Josef Peters verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pfarrer i. R. Geistlicher Rat Josef Peters. Er starb am Mittwoch, dem 27. März 2024.
© Claudia Nieser / Erzbistum Paderborn
Patrick Kleibold (links), verantwortlicher Redakteur, und Ralf Markmeier (rechts), Geschäftsführer Bonifatius GmbH, warten gespannt auf das Erscheinen der ersten neuen DOM-Ausgabe.
26.03.2024

Das Wertvolle findet man im „DOM“

Die Bistumszeitung des Erzbistums Paderborn erscheint zu Ostern erstmals in neuer Form. Patrick Kleibold, verantwortlicher Redakteur, und Ralf Markmeier, Geschäftsführer der Bonifatius GmbH, geben vorab Einblicke.
© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
25.03.2024

Gesalbt und gesandt

Chrisam-Messe und Priestertag mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz am Montag der Karwoche / Impuls von Abt Dr. Cosmas Hoffmann OSB für 200 Priester
© Andreas Weller
25.03.2024

Antrittsbesuch in Königsmünster: Erzbischof Bentz feiert Benediktsfest mit Mönchen und Gästen

Höre … und neige das Ohr deines Herzens: Zuhören als „radikale Wertschätzung des Menschen“

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist.

Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

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"Pfadfinder als zweite Familie"

Farina Salamon ist Pfadfinderin – das wurde ihr in die Wiege gelegt. Farinas Großvater hat den Pfadfinderstamm St. Franziskus Dortmund-Mitte gegründet und ihr Vater engagiert sich ebenfalls bis heute dort. Farinas Glaube wurde insgesamt stark von ihrer Familie geprägt. Die christlichen Werte, die ihr auf diesem Weg vermittelt wurden, gibt sie heute an junge Pfadfinder weiter.

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Generalvikare leisten Treueid

Mit Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer ernannte der neue Erzbischof zwei gleichberechtigte Generalvikare, um in gemeinsamer Verantwortung die Herausforderungen der kommenden Jahre zu schultern. Nun leisteten sie im Bischofshaus den im Kirchenrecht vorgeschriebenen Treueid vor ihrem Erzbischof.

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Glockenkonzert

Ein feierliches Glockenkonzert in Paderborn gab es zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Gleich vier Kirchen in der Paderborner Innenstadt ließen ihre Glocken erklingen. Und das auf besondere Art: mit Beiern. Beim Beiern werden die Glocken manuell angestoßen und wie ein normales Instrument gespielt – nur eben teils mehrere hundert Kilogramm schwer.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

29. März 2024 12:17

Christen beten bei Lübecker Kreuzweg für Frieden und Einigkeit

Lübeck (KNA) Beim Lübecker Kreuzweg haben katholische und evangelische Christen am Karfreitag für Frieden in der Welt gebetet. Unter dem Motto "Was eint" zogen am Vormittag rund 600 Menschen mit einem Holzkreuz durch das Zentrum der Hansestadt, wie ein Sprecher des Erzbistums Hamburg der Kath ...

Lübeck (KNA) Beim Lübecker Kreuzweg haben katholische und evangelische Christen am Karfreitag für Frieden in der Welt gebetet. Unter dem Motto "Was eint" zogen am Vormittag rund 600 Menschen mit einem Holzkreuz durch das Zentrum der Hansestadt, wie ein Sprecher des Erzbistums Hamburg der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte.

An fünf Stationen erinnerten sie an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz, das am Karfreitag im Mittelpunkt steht. Ansprachen hielten unter anderem der katholische Erzbischof Stefan Heße, die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs sowie die Landtagspräsidentin von Schleswig-Holstein, Kristina Herbst.

Fehrs erinnerte an die Leiden der Menschen aus der Ukraine, aus Israel und Gaza: "Mir gehen sie alle ans Herz, die in diesen Tagen und in diesem Moment gequält, gefoltert, verhöhnt, entwürdigt, gekidnappt, in Kellern gefangen gehalten, unschuldig ermordet werden." Die kommissarische Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) betonte, Mitgefühl müsse in diesen Zeiten für jeden gelten: "Und deshalb darf niemals das eine Leid gegen anderes Leid aufgewogen werden. Weder rechtfertigt der jahrzehntelange Nahostkonflikt die Gräueltaten der Hamas, noch kann der Kampf gegen den Terror die Tötung unschuldiger Zivilisten entschuldigen." Daher stehe die Gemeinde des Kreuzwegs dafür ein, das Leben zu schützen und einander mit Respekt zu begegnen, unabhängig von Religion, Herkunft oder Weltanschauung.

Der Hamburger Erzbischof Heße ging auf Radikalisierung und Spannungen in der Gesellschaft ein. Dabei lobte er den Einsatz der Menschen für Einigkeit auf den vielen Demonstrationen der letzten Wochen: "Ich lese darin eine große Sehnsucht nach Zusammenhalt, nach Miteinander. Nach dem Einenden, was uns verbindet." Diese Sehnsucht scheine ihm größer als alle Tendenzen der Spaltung. In einer Zeit, in der Gott in der Gesellschaft an Bedeutung verliere, brauche es aber auch Menschen, die das Kreuz zeigten und trügen. "Dieser Jesus, der Gekreuzigte, ist der, der eint. Weil sein Programm Liebe ist. Hass spaltet, Ausgrenzung entzweit. Aber die Liebe hat die Kraft zu vereinen", so Heße.

Der Lübecker Kreuzweg war Ende des 15. Jahrhunderts angelegt worden. Deutschlands wohl ältester Kreuzweg geriet nach der Reformation in Vergessenheit. Seit 1994 wird er wieder jährlich gegangen, seit 2002 in ökumenischer Gemeinsamkeit. Der Kreuzweg ist wie die "Via dolorosa" in Jerusalem 1.650 Meter lang und führt von der Jakobi-Kirche in der Altstadt zum sogenannten Jerusalemsberg außerhalb der Innenstadt.

29. März 2024 12:07

Zahl der niedergelassenen Ärzte in Deutschland gestiegen

Berlin (KNA) Die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland ist weiter angestiegen. Jedoch arbeiten immer mehr von ihnen in einem Angestelltenverhältnis und in Teilzeit. Das geht aus der neuen Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für 2023 h ...

Berlin (KNA) Die Zahl der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland ist weiter angestiegen. Jedoch arbeiten immer mehr von ihnen in einem Angestelltenverhältnis und in Teilzeit. Das geht aus der neuen Arztzahlstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) für 2023 hervor, die der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt.

Laut Bundesarztregister nahmen im vergangenen Jahr 187.441 Ärztinnen und Ärzte sowie und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten an der vertragsärztlichen Versorgung teil. Gegenüber 2022 bedeutet das ein Plus von 2.143 oder 1,2 Prozent (bei Ärzten plus 0,7 Prozent, bei Psychologischen Psychotherapeuten plus 3,4 Prozent).

Nach wie vor ist die überwiegende Mehrheit der niedergelassenen Mediziner "klassisch" in der eigenen Praxis tätig (124.653). Allerdings wählen Ärzte und Psychotherapeuten zunehmend flexiblere Arbeitsformen: 2023 entschieden sich erstmals mehr als 50.000 für eine Anstellung und erstmals mehr als 60.000 für eine Teilzeitbeschäftigung. Seit 2013 verzeichnet die Teilzeit-Tätigkeit ein Plus von 235 Prozent. Die Anzahl der Anstellungen hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt.

Die Anzahl der Hausärzte nahm erstmals seit 2016 wieder zu. 2023 gab es demnach 51.389 Hausärztinnen und Hausärzte und damit 75 mehr als 2022. Zehn Jahre zuvor waren es aber noch 52.262 Hausärztinnen und Hausärzte.

Weiterhin steigt der Frauenanteil bei Ärzten und Psychotherapeuten kontinuierlich: Erstmals stellten sie auch bei den Hausärzten (50,5 Prozent) und Augenärzten (50,3 Prozent) die Mehrheit. Das Durchschnittsalter der Ärzte und Psychotherapeuten lag wie im Vorjahr bei 54,1 Jahren.

"Das Gesundheitswesen ist einer der wenigen Leuchttürme in unserem Land, noch funktioniert es sehr gut", sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen. Er warnte jedoch zugleich vor einem durch die Gesundheitspolitik verursachten Niedergang der ambulanten Versorgung.

"Die niedergelassen Haus- und Fachärzte sind mit 1 Milliarde Arzt-Patienten-Kontakten im Jahr das Rückgrat unserer Gesundheitsversorgung", sagte Gassen. "Wenn der Bundesgesundheitsminister - richtigerweise - davon spricht, die ambulante Versorgung stärken zu wollen, dann muss es darum gehen, die Rahmenbedingungen für die Praxen zu verbessern. Wir brauchen keine Versorgung-light in sogenannten Gesundheitskiosken, sondern angemessene Strukturen für die Haus- und Facharztpraxen."

Der stellvertretende KBV-Vorstandsvorsitzende Stephan Hofmeister sagte: "Junge Medizinerinnen und Mediziner können sich aussuchen, wo und wie sie arbeiten wollen. Im Prinzip stellt eine Niederlassung eine gute Option dar, um sowohl selbstständig arbeiten zu können als auch Familie und Beruf sinnvoll zu vereinbaren. Trotzdem ist die Gefahr eines Ausblutens der ambulanten Versorgung längst nicht gebannt."

Er kritisierte eine überbordende Bürokratie und eine häufig nicht funktionieren Digitalisierung. Deshalb könnte es schwierig sein, junge Ärztinnen und Ärzte für eine Niederlassung zu begeistern.

29. März 2024 11:50

Buschmann offen für erneuten Anlauf für Sterbehilfe-Regelung

Berlin (KNA) Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat sich offen für einen erneuten Anlauf für eine gesetzliche Regelung der Suizidbeihilfe gezeigt. "Ich fände es gut, wenn es zu einem Ergebnis in dieser Legislaturperiode käme", sagte Buschmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freit ...

Berlin (KNA) Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat sich offen für einen erneuten Anlauf für eine gesetzliche Regelung der Suizidbeihilfe gezeigt. "Ich fände es gut, wenn es zu einem Ergebnis in dieser Legislaturperiode käme", sagte Buschmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag). Die Bundesregierung lasse hier aber, wie bei komplizierten medizinethischen Fragen üblich, dem Parlament den Vortritt. Am wichtigsten sei, "dass die Lösung gut ist, denn es geht hier um eines der höchsten Rechtsgüter, nämlich das menschliche Leben".

Das Bundesverfassungsgericht habe zurecht betont, dass Menschen das Recht haben müssten, selber über ihr Lebensende zu entscheiden. "Gleichzeitig muss verhindert werden, dass Menschen diese Entscheidung vorschnell treffen und dass auf sie Druck ausgeübt werden kann, zu einer solchen Lösung zu greifen", sagte der FDP-Politiker. Ältere, Kranke oder anders Pflegebedürftige sollten nicht über Suizid nachdenken, weil sie sich als Zumutung für ihre Mitmenschen empfinden oder diesen Eindruck vermittelt bekommen. "Wir brauchen hier eine hinreichend klare gesetzliche Regelung, die Rechtssicherheit für alle Beteiligten bringt", sagte Buschmann.

Das Bundesverfassungsgericht hatte 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung gekippt und ein weitreichendes Recht auf selbstbestimmtes Sterben formuliert. Seitdem dürfen Sterbehilfeorganisationen wieder Suizidbeihilfe anbieten; die Zahl der begleiteten Suizide ist zuletzt deutlich angestiegen.

Karlsruhe hatte aber gleichzeitig ermöglicht, dass der Staat einen rechtlichen Rahmen schafft, der einerseits das Recht auf einen selbstbestimmten Tod ermöglicht. Andererseits soll er aber verhindern, dass alte und schwerst kranke Menschen zum Suizid gedrängt werden, weil die Gesellschaft sie als Last empfindet. Dazu lagen dem Bundestag im Sommer 2023 zwei parteiübergreifende Gesetzentwürfe mit Beratungspflichten und Wartefristen vor - die allerdings beide keine Mehrheit erhielten. Mehrere beteiligte Bundestagsabgeordnete deuteten zuletzt an, dass sie einen neuen Anlauf unternehmen wollen.

29. März 2024 11:22

Rot-Kreuz-Präsidentin fordert mehr Zugänge zum Gazastreifen

Köln (KNA) Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert mehr Zugänge für humanitäre Hilfe im Gazastreifen. Im Interview der Woche des Deutschlandfunks wendet sie sich zugleich gegen weitere Kürzungen bei Entwicklungshilfe und humanitärer Hilfe und warnt vo ...

Köln (KNA) Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, fordert mehr Zugänge für humanitäre Hilfe im Gazastreifen. Im Interview der Woche des Deutschlandfunks wendet sie sich zugleich gegen weitere Kürzungen bei Entwicklungshilfe und humanitärer Hilfe und warnt vor eine Pflege-Krise.

"Wenn man die Bilder der Menschen in Gaza sieht, dann kann man das nicht begreifen", erklärte die ehemalige Bundesministerin laut Vorabmeldung. Es mangele nicht an Hilfsgütern, sondern an Zugangsmöglichkeiten zum Gazastreifen für Hilfsorganisationen. Zudem brauchten Bevölkerung und Helfer mehr Schutz.

Ein Zugang fehle aber auch zu den israelischen Geiseln der Hamas, für die sich das DRK ebenfalls engagiere, so Hasselfeldt. "Ich habe einige Male Gespräche in Berlin geführt mit den Angehörigen der Geiseln und auch Videos gesehen der Betroffenen. Das macht schon etwas mit einem."

Besorgt zeigt sich Hasselfeldt über Berichte, nach denen das Bundesfinanzministerium das Entwicklungsministerium aufgefordert habe, sein Budget für 2025 noch einmal um gut 300 Millionen Euro zu verringern. Zwar sei es nachvollziehbar, in Zeiten knapper Kassen über Einsparmaßnahmen nachzudenken, doch brauchten Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe langfristige Finanzierungshorizonte, sagte sie. Die Regierung müsse sehr behutsam prüfen, welche Auswirkungen Kürzungen hätten.

Die Chefin des Roten Kreuzes äußerte sich zugleich besorgt über die Situation in der Pflege. Schon jetzt mangele es vielen Pflegediensten an Fachkräften. Dies wirke sich wiederum auf die Wirtschaftlichkeit mancher Pflegestationen aus - und schlage sich in finanziellen Problemen auch bei den Anbietern nieder. In einigen Regionen gebe es bereits eine Unterversorgung bei der Pflege. Für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen sei die gegenwärtige Lage schon jetzt eine große Belastung - im Schnitt würden für private Zuzahlungen in stationären Einrichtungen 2.500 Euro pro Person und Monat fällig, was sich viele Familien nicht mehr leisten könnten.

Eine Lösung sieht die DRK-Präsidentin in einer Reform der Pflegeversicherung und in einem so genannten "Sockel-Spitze-Tausch": Pflegebedürftige würden demnach einen festen Sockelbetrag selbst bezahlen, und alle Kosten darüber hinaus dann die Pflegeversicherung übernehmen. Diese Lösung sei "nicht zum Nulltarif zu haben", räumte Hasselfeldt ein, "und muss diskutiert werden. Aber es wird derzeit auch von der politischen Seite zu wenig diskutiert, dass hier eine Zeitbombe tickt."

29. März 2024 10:12

Ostermärsche gestartet - Karsamstag als wichtigster Aktionstag

Bonn (KNA) Die diesjährigen Ostermärsche sind mit ersten Aktionen unter anderem in Erfurt und Freiburg am Gründonnerstag gestartet. Wie die Veranstalter am Freitag in Bonn mitteilten, nahmen in Erfurt rund 250 Menschen teil, in Freiburg lag die Teilnehmerzahl bei rund 350. Das Netzwerk Friede ...

Bonn (KNA) Die diesjährigen Ostermärsche sind mit ersten Aktionen unter anderem in Erfurt und Freiburg am Gründonnerstag gestartet. Wie die Veranstalter am Freitag in Bonn mitteilten, nahmen in Erfurt rund 250 Menschen teil, in Freiburg lag die Teilnehmerzahl bei rund 350.

Das Netzwerk Friedenskooperative zeigt sich zufrieden mit dem Auftakt. Bei den Veranstaltungen seien die Forderungen nach der Beendigung der Kampfhandlungen und nach Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg ebenso wie im Gaza-Krieg zentral gewesen.

Am Karfreitag finden weitere Ostermärsche in Chemnitz, Jagel, Gronau, Bruchköbel, Gütersloh und Biberach statt. Am Hauptaktionstag, dem Karsamstag, finden dann laut Netzwerk in über 60 Städten Ostermarschaktionen statt, darunter in den Städten Köln, München und Stuttgart sowie an Rhein und Ruhr.

29. März 2024 10:05

Ethikrat-Chefin Buyx fordert Schwerpunkte im Gesundheitswesen

Frankfurt (KNA) Das deutsche Gesundheitswesen steht nach Auffassung der scheidenden Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, vor gravierenden Richtungsentscheidungen. Angesichts von teurer Hightechmedizin, Fachkräftemangel und einer alternden Gesellschaft gerate die medizinische Versor ...

Frankfurt (KNA) Das deutsche Gesundheitswesen steht nach Auffassung der scheidenden Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, vor gravierenden Richtungsentscheidungen. Angesichts von teurer Hightechmedizin, Fachkräftemangel und einer alternden Gesellschaft gerate die medizinische Versorgung zunehmend unter Druck. "Es kann auch auf uns zukommen, dass wir uns eben nicht mehr alles werden leisten können", warnte die Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TU München im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

"Gesundheit ist ein essenzielles Gut neben anderen, wir brauchen auch Schulen, Renten, Sicherheit", fügte sie hinzu. 1990 habe sich der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt um die zehn Prozent belaufen, jetzt seien es 13. "Das ist eine knackige Steigerung."

Das deutsche Gesundheitssystem gehört Buyx zufolge zur Weltspitze. Bisher profitiere hierzulande jeder Patient auch von neuesten medizinischen Entwicklungen: "Im Prinzip gab es für jeden mehr oder weniger alles", sagte sie. Das sei auf Dauer aber nicht mehr leistbar.

Buyx sprach sich dafür aus, über Schwerpunktsetzungen nachzudenken, wie es beispielsweise in Schweden schon geschehen sei. Dazu brauche es transparente Kriterien für die Zuteilung von Leistungen. So stelle sich die Frage, ob sehr teure Behandlungen sinnvoll seien, wenn sie nur wenige Tage Lebensverlängerung brächten.

Die Medizinethikerin verwies auch auf den Stellenwert von Vorbeugung und Eigenverantwortung für die Gesundheit. "Sogar im fünften Sozialgesetzbuch steht, dass Menschen mitverantwortlich sind für ihre Gesundheit, über Lebensführung und Teilnahme an Prävention." Denkbar sind aus ihrer Sicht etwa Anreizsysteme für Vorbeugung. Jeder einzelne müsse sich fragen: Was kann ich vorbeugend tun, damit ich möglichst lange nicht pflegebedürftig werde? Auch finanzielle Vorsorge könnte wohl zukünftig wichtiger werden, jedenfalls für diejenigen, die sich das leisten können.

Am solidarischen Fundament der Gesundheitsversorgung will die Medizinethikerin indessen auf keinen Fall rütteln. "Ein solidarisches Gesundheitssystem ist volkswirtschaftlich eine gute Sache, es ist sozial eine gute Sache, es ist in jeder Hinsicht eine gute Sache", betonte sie.

Alena Buyx gehört dem Deutschen Ethikrat seit 2016 an. Nach dem Ende ihrer zweiten Amtszeit als Vorsitzende scheidet sie Ende April turnusgemäß aus.

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