Kirchen und Kapellen rund um Oberaudorf
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Kirchen und Kapellen rund um Oberaudorf

Kirchen und Kapellen rund um Oberaudorf

Alle Wegpunkte

Start: Marienplatz, vor der Touristinformation

Ziel: Katholische Kirche in Oberaudorf

Empfohlen für: Zu Fuß

Länge: 9,8 km (Rundweg)

Dauer (Zu Fuß): 2,5 Stunden

Schwierigkeitsgrad: einfach

Beschreibung:

Rund um Oberaudorf gibt es eine Menge Kirchen und Kapellen. Dieser Weg führt im Tal von Oberaudorf über Kloster Reisach und Niederaudorf zurück nach Oberaudorf. Start und Ende ist die katholische Kirche in Oberaudorf.

Früher haben viele Höfe und Betriebe eigene Kapellen oder Bildstöcke errichtet. Diese wurden oft auf Grund eines Gelübdes, der Rettung von einer Krankheit oder Dankbarkeit für ein nicht eingetretendes Unglück errichtet. Sie dienten den Bewohnern oftmals als einzige Möglichkeit zum Gebet oder Gottesdienst, wenn sie, besonders im Winter, den beschwerlichen Weg zur Kirche nicht gehen konnten.

Noch heute sind sie Stationen einer Prozession oder es finden hier auch zu besonderen Anlässen Gottesdienste statt.

Leider sind die Kapellen heute oft verschlossen. Doch wenn man freundlich fragt, wird so manche Tür geöffnet.

Auf dem Weg finden Sie auch viele Wegkreuze und Bildstöcke, die hier nicht einzeln beschrieben sind. Auch diese künden von einer tiefen Gläubigkeit der hier lebenden Menschen.

Wegverlauf:

Start ist am Marienplatz. Wir gehen entlang der Hauptstraße (Kufsteiner Straße) stadtauswärts Richtung Kiefersfelden. Hinter dem Burgtor geht es links in die Straße am Schloßberg zur Auerburg. Von hier hat man einen guten Überblick über Oberaudorf und das Inntal.

Von der Auerburg aus geht es auf der anderen Seite wieder runter Richtung Friedhof. Am Querweg halten wir uns rechts, überqueren die rege befahrene Inntal-Bahnstrecke und kommen zum Friedhof.

An der rechten Friedhofsmauer beginnt der Kreuzweg, der sehr steil bis zur Florianikapelle hoch geht. Wer diesen Weg geht, muss danach den gleichen Weg zurückgehen.

Vom Friedhof aus gehen wir die Florianistraße parallel zur Bahn. An der Tiroler Straße rechts und und dann links in die Naunspitzstraße, wieder links in die Röthenspitzstraße bis zur Geigelsteinstraße. Hier links und gleich wieder rechts in die Kranzhornstraße. Sofort wieder rechts in die Erlenaustraße. Dort ist gleich rechts die Hofwirtskapelle.

Wir folgen der Erlenaustraße, gehen am Ende geradeaus Richtung Autobahn und dann links (Innradweg). Dem Weg folgen wir, überqueren den Auerbach undkommen in die Zollhausstraße. Dieser folgen wir bis zur Innstraße. Der folgen wir nach links und biegen rechts in die Urfahrnstraße. Wir gehen direkt auf die Kapelle des Schlosses zu.

Wir folgen der Straße weiter, bis auf der linken Seite das Kloster Reisach ist.

Vom Kloster aus folgen wir dem Klosterweg Richtung Niederaudorf bis zur Rosenheimer Straße. Dieser folgen wir nach rechts und biegen in die nächste Straße (Dorfstraße) nach links zur Kirche ein.

An der Kirche biegen wir links in den Alpenweg ein und dann rechts in die Agger Straße. Kurz vor Moosen liegt rechts auf dem Hügel in der Baumgruppe der Marien-Bildstock.

Wir gehen die Straße weiter bis nach Agg. Dort stoßen wir auf die Tatzelwurmstraße. Der ersten Straße links (Bad-Trißl-Straße) folgen wir bis zur Klinik.

Wir bleiben auf der Straße, bis auf der rechten Seite die evangelische Kirche ist.

Wir folgen weiter der Bad Trißl-Straße und biegen rechts in die Färberstraße und dann in die Carl-Hagen-Straße ein. Auf der rechten Seite ist dann die 14-Nothelfer-Kapelle.

Wir bleiben auf der Carl-Hagen-Straße und biegen am Ende rechts in die Lindenstraße und dann links zur Kirche ab.

 

Autor/-in: Michael Bogedain

Es gibt sehr viele sehenswerte Kirchen und Kapellen in und um Oberaudorf. Sie werden oft übersehen. Faszinierend sind vor allem auch die Kapellen im Privatbesitz, die oft mit viel Liebe erhalten werden. Um gerade auch auf diese Kapellen hinzuweisen, habe ich den Weg erstellt.

Auerburg

Die Auerburg ist die Ruine einer Felsenburg auf einem 543 m hohen Felsen oberhalb von Oberaudorf. Archäologische Funde belegen, dass der Burgfels bereits in der Bronzezeit besiedelt war und hier schon im 12. Jahrhundert eine erste Burganlage von Ortsadeligen stand. Die Burg lag strategisch günstig zwischen den Burgen Kufstein, Thierberg und Kirnstein und sicherte den bayerischen Herzögen die Position im Inntal. So wird um 1350 die Auerburg schon als Gericht und Amtssitz genannt.

Floriani-Friedhof und Kreuzweg mit Florianikapelle

Als die Pfarrgemeinde anlässlich des großen Brandes vom August 1703 durch die Österreicher gelobte, eine Kapelle zu Ehren des heiligen Florian zu errichten, wurde 1710 ein zweijochiger Bau mit dreiseitigem Schluss erstellt. Seitdem hat dieses Berg den Namen Florianiberg.

Kapelle Schloss Urfahrn

Die Kapelle und das Schloss Urfahrn befinden sich im Privatbesitz. Die Räumlichkeiten der Kapelle und des Romantikgewölbes im Schloss können für Hochzeiten und Feiern aller Art gemietet werden.

Kloster Reisach

Das Kloster gehört zum Pastoralverbund Oberes Inntal. Die Grundsteinlegung war 1732. Die Kirche wurde in nur zwei Jahren, 1737 bis 1739, errichtet. Fertiggestellt wurde die Klosteranlage 1746. In der Säkularisation wurde das Kloster aufgehoben, aber wohl durch Zufall blieb die Bibliothek bis heute erhalten. 1835 genehmigte König Ludwig I. die Wiedererrichtung des Klosters.

St. Michaelskirche Niederaudorf

Filialkirche St. Michael: urkundlich erstmals erwähnt 1280. Die Kirche hat heute ein barockes Aussehen, besteht aber aus spätromanischen und gotischen Mauerwerken, wie auch aus jenen, welche in der Barockzeit dazu kamen.

Kapelle in der Bad Trissl Klinik

Die Kapelle gehört mit zur Klinik. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen statt. Einzelheiten und Termine finden Sie in den Pfarrnachrichten.

Vierzehn-Nothelfer-Kapelle

Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle in der Carl-Hagen-Straße wurde ursprünglich 1710 erbaut und gehörte zum Betrieb Trissl am Auerbach (Landwirtschaft, Gastwirtschaft, Sägewerk, Nagelschmiede und auch Anländeplatz beim Holztriften).

Katholische Kirche "Zu unserer lieben Frau"

Pfarrkirche und Wallfahrtskirche "Zu Unserer lieben Frau", gegründet 792, Ende des 15. Jahrhunderts gotischer Neubau, nach zwei Bränden barocker Umbau und nach nochmaligen Brand 1823 erneute Wiederherstellung