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21 Priester feiern Tag der Weihejubilare im Erzbistum Paderborn

Feierlicher Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Hermann Josef Klöpper, Monsignore Dr. Lothar Schlegel und Pfarrer i.R. Rupert Wiesner

Anlässlich ihres 50-, 55-, 60- oder 65-jährigen Weihejubiläums im Jahr 2023 waren 21 Priester des Erzbistums Paderborn nach Paderborn gekommen, um gemeinsam mit Weihbischof Josef Holtkotte und Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck den „Tag der Weihejubilare“ zu begehenThomas Throenle / Erzbistum Paderborn Paderborn (pdp). 21 Priester des Erzbistums Paderborn, die vor 50, 55, 60 oder 65 Jahren das Sakrament der Priesterweihe empfangen haben, begingen am Montag, 23. Oktober 2023, in Paderborn den Tag der Weihejubilare. Die aus dem ganzen Erzbistum angereisten Geistlichen der Weihejahrgänge 1958, 1963, 1968 und 1973 feierten mit Weihbischof Josef Holtkotte und Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck sowie mit den versammelten Gläubigen im Hohen Dom zu Paderborn die Heilige Messe – am feierlichen Gottesdienst nahmen auch die 30 Teilnehmenden der aktuell stattfindenden Begegnungstage für Priester im Ruhestand teil. An ihrem besonderen Tag kamen die Jubilare anschließend im Paderborner Bildungs- und Tagungshaus Liborianum zum Austausch und Gespräch mit der Leitung des Erzbistums sowie einem festlichen Mittagessen zusammen.

Er danke den Priesterweihe-Jubilaren für ihren jahrzehntelangen treuen und überzeugten priesterlichen Dienst im Erzbistum Paderborn, sagte Weihbischof Josef Holtkotte im Gottesdienst zu den Seelsorgern. Der Beauftragte im Erzbistum Paderborn für die Begleitung der Ruhestandsgeistlichen charakterisierte die Weihejubilare als „Menschen, die über Jahrzehnte die Aufgaben der Verkündigung, des Gesprächs, des Austauschs, des Werbens für den Glauben, der Feier von Gottesdiensten sowie der Spendung von Sakramenten wahrgenommen haben“.

Gottes Wort im Leben

Der christliche Glaube fordere insbesondere Priester immer wieder neu heraus, sich festzumachen, aber auch loszulassen und weiterzugehen „in einer Kirche, in der die Menschen als Volk Gottes miteinander auf dem Weg sein sollen – als Hörende, Horchende, aufeinander Hörende“, unterstrich Weihbischof Holtkotte in seiner Predigt. Es komme darauf an, Gottes Wort für das eigene Leben verbindlich zu machen, zuzulassen, dass es „bei mir ankommt und etwas in mir bewirken kann“. „Das Wort Gottes brauchen wir so dringend und so nötig“, betonte der Geistliche. In Gottes Wort zeige sich die bleibende Gegenwart Gottes und seine gültige Botschaft durch alle Zeiten. Deshalb müsse Gottes Wort gelesen und interpretiert, gedeutet und verstanden werden: „Gott muss verstanden werden in meinem Leben. Durch mich. In mir.“ Gottes Wort richte auf, gebe Halt und Richtung, schenke Zuversicht und mache froh.

Weihbischof Holtkotte rief dazu auf, Gottes Wort nicht zu missbrauchen, um Menschen zu unterdrücken, zu erniedrigen, schlecht zu behandeln, auszugrenzen oder um Kriege zu führen. „Gottes Wort muss aufbauen und kraftvoll sein. Ein Wort für die Zukunft“, bekräftigte der Weihbischof. Priesterliches Leben bedeute zudem, „mit den Augen Jesu Christi in die Welt zu schauen“. Wenn von Jesus Christus her das menschliche Gewissen und das Bild vom Menschen geprägt seien, führe dies dazu, andere ernst zu nehmen, ihr Sosein und Dasein in den Mittelpunkt zu stellen. Mit den Augen Jesu Christi in die Welt zu schauen, bringe zudem mit sich, „Entscheidungen von seiner Barmherzigkeit und Gerechtigkeit leiten zu lassen und Liebe zu den Menschen zu leben“, bezeugte Weihbischof Holtkotte zum Abschluss seiner Predigt.

Begegnung und Gespräch

Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die Weihejubilare den weiteren Vormittag zur Begegnung mit Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und Weihbischof Josef Holtkotte sowie zum gemeinsamen Austausch. Dafür trafen sie sich im vom Erzbistum Paderborn getragenen Bildungs- und Tagungshaus Liborianum.

Priesterweihe-Jubilare – Namen, Wohnort und Weihejahr

Den Gottesdienst im Hohen Dom zu Paderborn feierten gemeinsam mit Weihbischof Josef Holtkotte und Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck (Namen in alphabetischer Reihenfolge mit Wohnort und Weihejahr):

Pfarrer i. R. Reinhard Albersmeier aus Lippstadt, geweiht 1968

Prälat Dr. Josef Brinkmann aus Bad Lippspringe, geweiht 1968

Pfarrer i. R. Wolfgang Fabian aus Warburg, geweiht 1973

Ordinariatsrat a. D. Dr. Gotthard Fuchs aus Wiesbaden, geweiht 1963

Pfarrer i. R. Friedhelm Geißen aus Soest, geweiht 1968

Pfarrer i. R. Bernhard Hamich aus Bielefeld, geweiht 1973

Pastor i. R. Anton Honisch aus Höxter, geweiht 1973

Pfarrer i. R. Heinrich Kaupmannsenneke aus Paderborn, geweiht 1963

Pfarrer i. R. Josef Kersting aus Büren-Brenken, geweiht 1963

Pfarrer i. R. Hermann Josef Klöpper aus Paderborn, geweiht 1958

Pfarrer i. R. Johannes Kulika aus Moringen, geweiht 1963

Pfarrer i. R. Norbert Mania aus Paderborn, geweiht 1968

Pfarrer i. R. Valentin Nowinski aus Gütersloh, geweiht 1973

Pfarrer i. R. Michael Rademacher aus Olpe, geweiht 1973

Pfarrer i. R. Reinhard Rohwetter aus Bielefeld, geweiht 1963

Pfarrer i. R. Georg Romanski aus Delbrück, geweiht 1973

Pfarrer i. R. Josef Sauerwald aus Warstein, geweiht 1973

Monsignore Dr. Lothar Schlegel aus Castrop-Rauxel, geweiht 1968

Pfarrer i. R. Norbert Tentrup aus Anröchte, geweiht 1973

Pfarrer i. R. Rupert Wiesner aus Herne, geweiht 1973

Pfarrer i. R. Hans-Jürgen Wollweber aus Lennestadt, geweiht 1968

 

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