Liturgieausschuss

2. Fastenbrief

JH

 

 

 

                                      Zweiter Fastenbrief

 

 

Gebet der Woche:  ( Manfred Siebald )

 

So, wie ich bin

 

Jesus, zu dir kann ich kommen, wie ich bin.

Du hast gesagt, dass jeder kommen darf.

 

Ich muss dir nicht erst beweisen,

dass ich besser werden kann.

Was mich besser macht vor dir,

das hast du längst am Kreuz getan.

 

Und weil du mein Zögern siehst,

streckst du mir deine Hände hin,

und ich kann so zu dir kommen,

wie ich bin.

 

Text der Woche:

 

Maria und Marta  ( Lk. 10, 38 – 42 )

 

Zu jener Zeit kam Jesus mit seinen Jüngern in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn gastlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen zu dienen.

Deshalb kam sie zu Jesus und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mir die Arbeit allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt, der wird ihr nicht genommen werden.

 

Gedanken zum Evangelium:

Hören, so zeigt dieses Evangelium, ist wichtig. Es nennt uns sogar Kriterien, die die Voraussetzung für wahres Zuhören sind: Sich von den Worten die zählen in Anspruch nehmen lassen, Innehalten, Leerwerden. Frei sein von sich selber, um offen zu werden.

 

Dass Hören der erste Schritt zum Glauben ist, zieht sich durch die ganze Bibel. Das Gehör ist Gottes privilegierter Kommunikationsweg: Wir Menschen können auf Gehör bei ihm hoffen. Voraussetzung ist, dass wir Gottes Worte mit dem Herzen hören und uns danach richten.