Staudenschnitt

Früher wurde kurz vor Beginn des Winters der Garten Winterfest gemacht. Alles wurde gesäubert, gefegt, geschnitten und geharkt. Heute wird in der Regel erst zu Beginn des Frühjahrs zur Schere gegriffen, wenn sich Väterchen Frost und der Winter langsam verabschieden.

Kösters Gartenbau bietet auch für den Staudenschnitt das benötigte Fachwissen, um zum richtigen Zeitpunkt die notwendigen Arbeiten durchzuführen. Unsere Empfehlung geht dahin, dass je nach Bepflanzung, zum Beispiel ein Herbstschnitt sinnvoll ist. Das gilt beispielsweise beim Einsatz von Krokussen, Schneeglöckchen, Alpenveilchen.

Doch bevor wieder alles zu sprießen beginnt, sollte darauf geachtet werden, dass zu viel vorhandenes Laub entfernt wird, um zu verhindern, dass Schichten entstehen die verrotten. Stauden und weiche Stiele sollten ebenfalls entfernt werden. Diese vorsorglichen Maßnahmen sorgen auch dafür, dass die Frühjahrsblüher unbeschwert treiben können.


Staudenschnitt

Es gibt natürlich auch Empfehlungen, erst im Frühjahr zu schneiden. Einer der Gründe ist der, dass Stauden über den Winter geschützt werden, wenn die abgestorbenen Stängel auf den Stauden verbleiben. Diese Maßnahme unterdrückt vor allem die Schäden, die durch eintretenden Frost, aber auch durch Unkräuter entstehen können. Das Frühjahr empfiehlt sich auch aus dem Grund, weil die Arbeiten leichter werden. Porös gewordene Stängel können leichter abgebrochen werden. Sie sollten dafür sorgen, dass die abgeblühten Blüten bzw. Fruchtstände an Zwiebelblumen (Narzissen, Tulpen, ...), auf jeden Fall entfernt werden. Dazu empfiehlt es sich diese kurz unter der verblühten Blüte abzuschneiden. Somit erhalten die Pflanzen genügend Kraft, um auch im nächsten Jahr wieder in voller und prächtiger Blüte Ihren Garten zu bereichern.

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Betrachtung des Sommerschnitts. Bei einigen Pflanzen macht das durchaus Sinn, wie zum Beispiel beim Lungenkraut oder einzelnen Geraniumsorten. Man kann durch einen deutlichen Rückschnitt den Wuchs frischer Blätter fördern. Wichtig zu wissen: Es gibt auch Stauden, die nach einem Rückschnitt ein zweites Mal blühen. Zum Beispiel Lupine, Rittersporn und einige Geraniumsorten. Hier sollte auf jeden Fall zusätzlich gedüngt werden. Sie können auch die Lebensdauer einiger Pflanzen durch einen gezielten Rückschnitt verlängern. Schneidet man nicht verblühen Pflanzen wie Margeriten. Ein Rückschnitt hingegen verlängert die Lebensdauer.

Wir empfehlen unseren Kunden, dass Gräser bzw. Ziergräser, möglichst erst ab März/April, aus den oben genannten Gründen geschnitten werden. 

Jetzt informieren!